Kaufsucht
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Kaufsucht: Wenn Shopping krankhaft wird
Wann wird Shopping mit Freunden zur Kaufsucht? Wenn Einkaufen außer Kontrolle gerät und zwanghaft wird, sprechen Suchtexperten von Kaufsucht. „Oh, ich kauf‘ mir was. Kaufen macht soviel Spaß. Ich könnte ständig Kaufen gehen. Kaufen ist wunderschön“ singt Herbert Grönemeyer. Shopping ist für viele Betroffene ein probates Mittel ihre negativen Emotionen zu neutralisieren. Wer von uns hat noch nicht aus Frust etwas gekauft? Kaufsucht drückt sich im wahrsten Sinnes des Wortes durch permanente „Frustkäufe“ aus und mündet in der Regel in einen Kaufrausch. Kaufsüchtige steuern ihre Gefühle über das Kaufen. Häufig können sie positive Emotionen nur noch beim Einkaufen fühlen. Indessen hält das Hochgefühl nur kurz an. Kaufsüchtige Menschen verlieren schnell die Kontrolle und müssen immer wieder und wieder kaufen, um Stress zu verarbeiten, von ihren Problemen abzulenken und aus einem als sinnlos empfundenen Alltag auszubrechen. Sein Glück auf Kaufen aufzubauen ist allerdings nicht nachhaltig. Auf kurze Glücksgefühle folgt meist schnell der Absturz. Leere, Scham, Enttäuschung, Selbstmitleid, Gewissensbisse, Frust, Depression und Existenzängste und das Gefühl von Hilflosigkeit sind die Nachwirkungen ungezügelter Kauflust. Denn Du weißt ganz genau, ich habe schon von allem zu viel und brauche dies alles gar nicht.
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Kaufzwang ist weit verbreitet
So wie Dir geht es rund jedem zwanzigsten Deutschen. Vermutlich leiden sogar noch wesentlich mehr Betroffene unter ihrem Kaufzwang. Wann aus „viel“ „zu viel“ wird ist nur schwer zu beziffern. Die Grenze vom Shopping als Freizeitgestaltung zur Kaufsucht ist fließend. Obwohl Shopping Süchtige um ihren Kaufzwang wissen, können sie ihrer Kauflust gewöhnlich nicht widerstehen. Shopping gilt als legitime Freizeitbeschäftigung und wird hingegen im Unterschied zu Alkoholismus, Drogen und Glücksspiel von der Gesellschaft toleriert. Deshalb ist die Dunkelziffer bei Kaufsucht sehr hoch. Und wer gibt schon zu, dass er „kaufsüchtig“ ist und nimmt professionelle Hilfe in Anspruch.
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Kaufsucht ist eine Impulskontrollstörung
Die Fachleute sind sich bis dato uneins, ob pathologisches Kaufen tatsächlich eine Sucht ist. Mediziner bezeichnen Kaufsucht als Oniomanie. Der Begriff stammt aus dem altgriechischen ab.“Onios“ bedeutet „käuflich“ und „maníā = mania heißt „Wahn“. An Oniomanie erkrankte Betroffene leiden häufig unter einer psychischen Störung, die sich in zwanghaftem, episodischem Kaufen von Waren, für die sie in der Regel keinen Bedarf haben, ausdrückt. Pathologisches Kaufen ist nicht als psychische Störung anerkannt und somit nicht als eigenständige Suchterkrankung gelistet. Kaufsucht wird den Zwangs- oder den Impulskontrollstörungen zugeordnet. Die Weltgesundheitsorganisation WHO führt Kaufsucht als „compulsive buying-shopping disorder“ innerhalb der ICD-11 auf. Angesichts zahlreicher neuropsychologischer Befunde sehen Suchttherapeuten in pathologischer Kaufsucht eine Form von Abhängigkeitserkrankung und ordnen Oniomanie der Verhaltenssucht zu. Gleichfalls wie Handy- oder Glücksspielsucht und Sex- oder Pornosucht ist Kaufsucht im Gegensatz zu Alkohol- oder Drogensucht eine nicht stoffgebundene Sucht. Betroffene sind süchtig nach bestimmten Handlungen und nicht nach physischen Substanzen.
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Kaufsucht löst bei den Betroffenen Scham- und Schuldgefühle aus
Wahrscheinlich kennst Du das „gute Gefühl“ ein Schnäppchen gemacht zu haben nur zu gut. Vielleicht das 32. Paar Schuhe, die 21. Handtasche von Deiner Lieblingsmarke um 50% reduziert oder die 12. Winterjacke aus dem Angebot. Von Kaufsucht Betroffene haben ihr Kaufverhalten nicht im Griff und unterliegen einem inneren Kaufzwang. Immer auf der Flucht vor sich selbst. Vor Langeweile und schlechter Laune. Leider hält das besondere Glücksgefühl ein Schnäppchen gemacht zu haben nur kurz an. Bereits an der Kasse nach dem Bezahlen verebben die positiven Gefühle. Häufig hast Du danach Scham und Schuldgefühle und der graue Alltag hält wieder Einzug in Deine Gefühlswelten. Sei ehrlich, packst Du deine Tüten und Pakete noch aus oder landet Deine „Beute“ direkt im Müll? Oder verschenkst Du Deine Kauftrophäen an Freunde und Verwandte, weil Du in Deiner Wohnung keinen Platz mehr hast. Falls Du noch nicht vom Messie-Syndrom befallen bist.
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Frauen möchten sich „schön“ kaufen
Vornehmlich Frauen unterliegen beim Einkaufen dem Kontrollverlust. Und wollen mit dem Kauf von Kleidung, Kosmetikartikeln und Schmuck ihr Erscheinungsbild positiv aufpolieren. Männer hingegen leben ihre Kaufsucht durch technische Geräte wie Maschinen, Mobiltelefone und Computer aus. Beiden gemeinsam ist, dass Kaufen für die Betroffenen ein Akt der Belohnung und identitätsstiftend ist. „Schließlich haben sie es sich verdient“. Aber eigentlich ist es „Jacke wie Hose“, was Kaufsüchtige erwerben. Denn Kaufen lässt sie für einen kurzen Moment gut fühlen. Reue und Einsicht machen schnell ein schlechtes Gewissen.
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Kaufsucht kennt kein Alter
Litten zu früheren Zeiten eher jüngere Menschen unter Kaufzwang, hat sich heutzutage das Alter der Betroffenen nach hinten verschoben. Unter pathologischem Kaufverhalten leiden Menschen aus allen Einkommensschichten. Allesamt vereint ein sie starker Besitzwunsch. Und die Sehnsucht über die gekauften Güter Anregung, Bestätigung und Anerkennung zu erfahren. Kurzum mehr Selbstbewusstsein zu erlangen. Aber glaube mir. Es gibt günstigere und nachhaltigere Wege Dein Leben in gesunde Bahnen zu lenken. In meiner Sucht Therapie findest Du die Ursachen für Deine negativen Gefühle und Dein zwanghaftes Verhalten heraus. Denn alles was Du in der Kaufsucht suchst und wofür Du im wahrsten Sinnes des Wortes teuer bezahlst, trägst Du bereits in Dir. In meiner Kaufsucht Therapie zeige ich Dir den Weg zurück zu Dir selbst. Belohne Dich wieder selbst. Du brauchst kein neues Auto, um Dein Selbstbewusstsein zu fühlen. Die Zeiten in denen Dein Kaufverlangen so groß war, dass Du ohne wirklichen Bedarf zwanghaft kaufen musstest, gehören dann der Vergangenheit an. Anstatt darüber nachzudenken, was Du als nächstes kaufst, kannst Du Dich fortan gedanklich mit den wirklich wichtigen Themen für Dein Leben beschäftigen. Du fühlst Dich gut, Schnäppchen und Kaufattacken lassen Dich kalt.
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Kaufsüchtige kaufen Produkte, die sie nicht brauchen
Problematische Kaufsucht drückt sich auf sehr unterschiedliche Weise aus.
In der Gedankenwelt von Shoppingsüchtigen dreht sich alles ums Kaufen. Bereits der Gedanke an das Kaufen putscht sie auf. Vor dem Kauf fühlen sich Kaufsüchtige geradezu euphorisch. Schon die Recherche und das Lesen von Produktbeschreibungen lösen bei Betroffenen Glücksgefühle aus. Die Einen gehen exzessiv auf Schnäppchenjagd, andere sind nur an exklusiven teueren Produkten interessiert. Tägliche Kaufattacken können für Kaufsüchtige ebenso die Regel sein, wie lange Phasen der Enthaltsamkeit. Bis der innere Druck wieder unerträglich wird. Rundum die Uhr 24/7 Online und anonym im Internet oder Offline im stationären Handel oder beides gleichzeitig. Auch die Aufmerksamkeit des Fachpersonals in luxuriösen Boutiquen vermittelt den Betroffenen ein Gefühl von Wichtigkeit und erhöht so deren Selbstwert. Beim Shoppingexzess geht es immer um das Kauferlebnis. Allen gemeinsam ist, dass Kaufsüchtige in großem Ausmaß Geld, das sie oft nicht wirklich besitzen, für Produkte und Dienstleistungen ausgeben, die sie nicht brauchen. Um diese dann einzulagern, zu verschenken oder zu entsorgen. Oder sie überschütten Ihre Familie und Freunde unaufgefordert mit Geschenken. Hauptsache gekauft, denn es geht immer um das Kauferlebnis.
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Kaufzwang löst psychosomatische Symptome aus
Eine Shoppingtour mit Freunden gehört zum Lifestyle wie der jährliche Urlaub in den Sommerferien. Man hat Spass daran neues zu entdecken, vielleicht „mit einem Schnäppchen viel Geld zu sparen“. Du sagst Dir, das habe ich mir verdient und belohnst Dich mit der 24. Jeans. Deine schlechte Stimmung ist verflogen, Du fühlst Dich für kurze Zeit gut. Wenn Dich zuhause im Alltag Deine Wirklichkeit wieder überholt, beginnen Deine Gedanken, sich zwanghaft um die nächste Shoppingtour zu kreisen. Denn Du willst Dich wieder gut fühlen und Deine negativen Gefühlszustände übertünchen. Und fragst nicht nach den Ursachen für Dein irrationales Verhalten. Die Wiederholungsrate wird höher. Von einmal im Monat zu mehrmals wöchentlich. Aber das gute Gefühl nach dem Deine Seele lechzt, hält immer kürzer an. Du wirst unruhig, hast schlechte Laune, Kopfschmerzen fängst an zu zittern und bekommst psychosomatische Symptome wie Schlafstörungen und Schweißausbrüche, wenn Du nicht shoppen kannst. Obendrein kommt noch Dein schlechtes Gewissen, dass Du Dich nicht im Griff hast. Kommt Dir das bekannt vor? Dann lass uns miteinander reden. Als professionelle Suchttherapeutin weiß ich, alles was Du benötigst um glücklich zu sein, ist bereits in Dir. Ich biete Dir meine Hilfe an und zeige Dir, wo Du Dein Glück in Dir finden kannst.
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Kaufsucht wirkt auf das Belohnungszentrum im Gehirn ein
Viele Kaufsüchtige haben psychische Probleme und anderweitigen Persönlichkeitsstörungen. Und leiden unter anderen Suchterkrankungen wie Drogen-, Alkohol- und Internetsucht. Gleichwie die stofflichen Süchten Alkohol, Nikotin und anderen Drogen löst Kaufsucht im Belohnungszentrum im Gehirn einen Kick aus. Nur nicht stoffgebunden, sondern alleine durch die Handlung. Da stellt sich die Frage nach der Henne und dem Ei. Wer zuerst da war, lässt sich nur schwer sagen. Aber die Ursache für Deine Süchte sind immer die negativen Gefühle, die Du durch stoffliche und nichtstoffliche Süchte übertünchen möchtest.
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Kaufsucht endet oft in der Privatinsolvenz
Sind die neueste Technik, Designermode und Designermöbel das viele Geld , das Dir in der Regel nicht wirklich zur Verfügung steht, wert? Nur um nach dem Kauf verpackt im Keller zu stehen und oft auch noch vor Deinem Umfeld versteckt werden müssen. Nicht selten führt zwanghafte Kaufsucht zu hohen Schulden. Was mit Deinem Streben nach Anerkennung und der damit verbundenen Suche nach Liebe begann, endet vielfach in der Privatinsolvenz. Und Deine eigentlichen Probleme bist Du immer noch nicht angegangen. Nur dass Du jetzt obendrein noch schwerwiegende finanzielle Schwierigkeiten hast. Ich hoffe, Du hast noch nicht die Urlaubskasse Deiner Familie und die Sparbücher Deiner Kinder geplündert. Und bist wegen Deiner Kaufsucht nicht bereits in die Kriminalität abgerutscht.
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Von Kaufsucht Betroffene verdrängen ihre Probleme
Du schämst Dich für Dein Verhalten, kapselst Dich von Deiner Familie und Deinem sozialen Umfeld ab und fühlst Dich noch einsamer. Wegen der angehäuften Schulden und einer drohenden Privatinsolvenz droht Deine Beziehung zu scheitern und im Job läufts ebenfalls immer schlechter. Da wäre es doch an der Zeit um Hilfe zu fragen, Dir Deine wirklichen Bedürfnisse anzuschauen und heraus zu finden, warum Dich oft so schlechte Gefühle plagen. Selbstredend kannst Du Dich wieder auf die Suche nach neuen Luxusartikeln und Dienstleistungen machen, um Deine negativen Gefühle übertünchen. Doch ich gehe davon aus, dass Du inzwischen um die Sinnlosigkeit solcher Aktion weißt, sonst würdest Du nicht gerade jetzt, meine Einschätzungen zu Deiner Kaufsucht lesen.
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Online Shopping ist für Kaufsüchtige das „Paradies“
Von Kaufsucht Betroffene verlagern ihre Aktivitäten zunehmend ins Internet. Denn Online finden Kaufsüchtige schnelle Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Dein Lieblings Online Shop hat tagtäglich 24 Stunden geöffnet. Und ist immer nur ein paar wenige Klicks entfernt. Die gigantische Vielfalt an Konsumgütern jeglicher Art ist für Kaufsüchtige das Paradies schlechthin. Und dies komfortabel Zuhause am eigenen PC. Die so heiß ersehnten positiven Gefühle stellen sich bereits bei der Recherche nach dem Objekt der Begierde ein. Und lassen Dich schnell dem Kaufrausch verfallen. Denn das Objekt der Begierde ist immer nur ein paar wenige Mausklicks weit entfernt. Und die Anbieter im Web tun alles dafür, um so schnell wie möglich an Dein Geld zu kommen. UX Design / User Experience Design soll die User während der Kaufvorentscheidungsphase und Kaufphase steuern und ist inzwischen maßgeblich für den Erfolg von Produkten und Dienstleistungen. UX Designer ist mittlerweile ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Eine wichtige Aufgabe der User Experience ist es, den Bezahlvorgang für Dich so einfach wie nur möglich zu gestalten. Paypal, Vorkasse oder Kreditkarte. Oft brauchst Du gar nicht sofort bezahlen und kannst auf Rechnung kaufen. Oder Du entscheidest Dich für die regelmäßig angebotenen 0% Finanzierungen. So bleibt genügend Budget für weitere Einkäufe. Online Shopping hat auch den Vorteil der Anonymität. Denn niemand bekommt mit, dass Du Dir schon wieder „etwas gegönnt hast“, was Du nicht wirklich brauchst. Wenn Du Deine „Schnäppchen“ an eine Packstation senden lässt, erfahren Familie und Freunde auch nichts von Deinen neuesten „Errungenschaften“.
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Werbung fördert Kaufsucht
Fernsehwerbung, Werbeslogans, Flyer, personalisierte Werbung und Pop-up-Werbung buhlen um Deine Aufmerksamkeit und verheißen Dir erhabene Glücksgefühle. Preisvergleichsportale im Internet bestärken Dich richtig zu handeln. Um Dir noch mehr von Deinem hart erarbeiteten Geld aus der Tasche zu ziehen, haben der stationäre und der Online Handel den „Black Friday“ ins Leben gerufen. Jedes Jahr Anfang November wollen sie Dich durch zusätzliche Rabatten zum Kaufen verführen. Wer kauft, gewinnt lautet die Devise. Mit dem Ziel, dass Du die Kontrolle über Dein Kaufverhalten verlierst und in einen Kaufrausch verfällst. Leider weißt Du inzwischen ganz genau, dass all Deine geschossenen Schnäppchen nicht halten, was sie Dir versprechen und in der Regel einen fahlen Beigeschmack hinterlassen.
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Die Ursachen für Deine Kaufsucht anschauen
Die schlechten Gefühle die Dich in die Kaufsucht getrieben haben, haben vielfach ihren Ursprung in einer unentdeckten Depression. Und diese hat wiederum eine Ursache. Allerdings können Deine Scham- und Schuldgefühle und Dein durch die Kaufsucht bedingtes Gefühl von Hilflosigkeit gleichsam Deinen Selbsthass und eine Depression ausgelöst haben. Aber sei es drum, ich gehe davon aus, dass Du Dir Deine Kaufsucht eingestanden und Du eine eigene innere Motivation zur Veränderung hast. Oder willst Du Dir die Ursachen für Deine schlechten Gefühle nicht anschauen und bist Du nur hier, weil Du verschuldet bist oder Dein Partner sich von Dir getrennt hat? Wenn Du die Gründe für Dein zwanghaftes Verhaltensoll herausfinden willst, unterstütze ich Dich dabei. Desto eher Du mit einer Therapie beginnst, desto früher Du Dich kannst Dich wieder vollumfänglich in Deiner Ganzheit genießen. Wie Du anhand eigener Erfahrungen mutmaßlich weißt, ist es nur mit „sich zusammen reißen“ nicht getan. Lerne Dich mit Deinen negativen Gefühlen und Gedanken auseinander zu setzen. Ich zeige Dir, wie Du Dich selbst belohnen kannst. Dann braucht es keine teueren Konsumgüter mehr, damit Du Dich in Deiner Haut wohl fühlst. Also worauf wartest Du noch?