Drogen

Genuss oder Sucht

Drogensucht ist kein Notausgang aus der Realität

Drogensucht beschreibt eine psychische Störung in Form einer Abhängigkeit von meist illegalen psychotropen Substanzen. Anders als bei verhaltensbezogene Süchten wie Glücks- oder Computerspielsucht, das zwanghafte Verlangen seine Zeit am Fernseher oder Computer totzuschlagen, oder pathologisches Essen, Kauf- oder Arbeitssucht fußt Drogensucht auf der Einnahme stimulierender Substanzen. Im Gegensatz zum Alkoholismus ist bei der Drogensucht, „der Stoff aus dem die Träume sind“ sehr breit gefächert. Psychoaktive Substanzen wie Cannabis, auch als Marihuana oder Haschisch bezeichnet, LSD, Ecstasy, Kokain und Heroin wirken sich allesamt auf die Psyche der Betroffenen aus, indem sie auf den Neurotransmitter Stoffwechsel einwirken. Sie vermitteln den Drogenkonsumenten ein Gefühl der Entspannung, bauen Ängste ab und ermutigen dazu ab und an sämtliche Hemmungen im Kontakt mit anderen Menschen fallen zu lassen. Oder anders ausgedrückt, die Droge ist Dein schneller Fluchtweg aus der Realität. Was ja hin und wieder mal Sinn machen kann. Aber wer der Wirklichkeit nicht mehr ins Auge sehen kann und seinen Konsum nicht unter Kontrolle hat, läuft Gefahr der Drogensucht anheim zu fallen.

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Legale Drogen können auch abhängig machen

Auch legale Drogen wie Alkohol, Nikotin, Koffein, verschiedene Medikamente und die so genannten „Legal Highs“ haben Suchtpotential. Zigaretten, Kaffee und Alkohol werden in jedweder Form in jedem Supermarkt feil geboten. Wer nicht mittrinkt, wird oft schief angeschaut. Vom Arzt des Vertrauens auf Rezept verschriebene Medikamente führen ebenso oft in die Abhängigkeit. Gerade bei Schmerzmitteln die Opiate wie Morphin und Codein enthalten, Psychopharmaka und Schlaf- und Beruhigungsmitteln ist die Trennlinie zwischen Therapie und Sucht sehr unscharf. Wenn die Substanz über die Zeit der Einnahmeverordnung hinaus kontinuierlich weiter eingenommen wird, ist ein Entug wahrscheinlich und eine Medikamentenabhängigkeit häufig die Folge. Auch die sogenannten „Legal Highs“, die oft als harmlose Räuchermischungen und wohltuende Badesalze feilgeboten werden, enthalten psychoaktive Substanzen / NPS und können in Gehirn und Psyche schwere Schädigungen verursachen. Obendrein fallen die psychotropen Substanzen seit 2016 unter das Betäubungsmittelgesetz.

Drogenabhängigkeit hat gravierende Folgen für Körper, Geist und Seele

Wie Du wahrscheinlich schon selbst leidvoll erfahren hast, bringt Deine Sucht so manch unangenehme Symptome mit. Denn eine psychische und nicht selten auch physische Abhängigkeit von der verheißungsvollen Droge hat in der Regel gravierende Folgen für Körper, Geist und Seele. Die erwünschten angenehmen Gefühle, welche die Substanz eigentlich auslösen sollte, stellen sich seit geraumer Zeit nicht mehr ein. Und können die negativen Symptome Deiner Abhängigkeit schon lange nicht mehr ausgleichen. Fortan bestimmen ein Gefühl der inneren Leere, Selbstzweifel und Ängste Dein Denken. Und Du hast es erst einmal selbst nicht gecheckt, wie sich die Sucht auf leisen Sohlen in Dein Leben eingeschlichen hat. Denn Du wolltest doch eigentlich nur ausprobieren. Prompt willst Du die guten Gefühle, die Heroin, Kokain, Cannabis oder Ecstasy in Dir ausgelöst haben, wieder und wieder genießen.

Drogensucht verändert die Wahrnehmung

Leider wirkten die psychotropen oder psychoaktiven Substanzen unmittelbar auf Deine Psyche ein und begannen damit Deine Stimmungs- und Situationswahrnehmung zu manipulieren. Der gelegentliche Konsum wurde zur Regel. Du willst diese angenehme Wirkung und die positiven Vibes immer wieder fühlen. Du erhöhst die Dosis und entwickelst damit einhergehend eine hohe Toleranz und Akzeptanz für Deinen wiederkehrenden Drogenkonsum. Und plötzlich spielen Drogen die Hauptrolle in Deinem Alltag. Leider oft in Kombination mit emotionaler und sozialer Isolation. Und Du selbst hast es erst einmal gar nicht wahrgenommen. Denn die Grenze zwischen hin und wieder mal und Drogensucht sind auf den ersten Blick nur schwer realisierbar. Aber Du merkst, ohne die glücksverheißende Substanz willst Du nicht mehr sein. Was ein grandioser Denkfehler ist. Denn sämtliche Glücksgefühle die Du durch den Konsum fremder Substanzen in Dir auslösen willst, sind bereits in Dir angelegt. Sonst könntest Du sie gar nicht fühlen. In meiner Drogentherapie Behandlung zeige Dir den Weg, wie Du Dich wieder ohne Drogenkonsum glücklich und erfüllt fühlen kannst.

Mittels Drogenkonsum aktivierte Glückshormone wirken nur kurz

Indem die psychoaktiven Drogen die Blut-Hirn-Schranke überwinden, nehmen sie im zentralen Nervensystem Einfluss auf den Neurotransmitter Stoffwechsel. Docken sich im Gehirn an der Oberfläche Deiner Nervenzellen an. Und Dein „Belohnungszentrum“ schüttet, ohne dass Du wirklich etwas „geleistet“ oder „dafür getan hast“ die „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin aus. Drogenkonsumenten fühlen sich unmittelbar nach dem Konsum der Substanz besser als zuvor. Plötzlich bist Du für kurze Momente angeregt und motiviert, bist voller Energie und spürst einen inneren Antrieb. Oft werden Menschen geradezu euphorisch. „Raum und Zeit lösen sich auf“. Aber leider nur für kurze Momente, denn in der Regel folgt kurz darauf der „psychische Absturz“. Fortan erinnert sich Dein Gehirn an die glücksverheißende Wirkung, speichert das entstandene Hochgefühl ab und baut gleichzeitig ein Sucht Gedächtnis auf.

Drogensucht kann wirkliche Bedürfnisse niemals befriedigen

Abhängig von der Art der Substanz und dem Gemütszustand der Konsumenten können die Substanzen Glücksgefühle und Grössenwahn, aber häufig auch Angst, Paranoia und schwere psychische Symptome auslösen. Unterschiedliche Arten von Drogen beeinflussen die Reizweiterleitung in Deinem Gehirn auf verschiedenste Art und Weisen. Während sogenannte „Upper“ Substanzen stimulierend wirken, lassen Dich „Downer“ und bewusstseinsverändernde Halluzinogene für kurze Zeit entspannen und angstfrei sein. Amphetamine, Kokain und Ecstasy zählen zu den stimulierenden Drogen. Opioide wie Heroin, Morphin, Codein und Methadon und als Schlaf- und Beruhigungsmittel legal erhältliche Substanzen wirken dämpfend und sorgen für kurzzeitige Entspannung. Substanzen wie LSD, halluzinogene Pilze und Meskalin können eine stark veränderte Wahrnehmung der Realität auslösen. Kiffer wandeln zwischen den „Welten“. Der Konsum von Cannabis stimuliert, kann aber auch dämpfende Wirkung haben und Halluzinationen hervorrufen und die Wahrnehmung beeinflussen. Allesamt aktivieren im Gehirn Deine über 86 Milliarden Nervenzellen und lösen auf künstliche Weise die unkontrollierte Ausschüttung von Dopamin und Serotonin aus. Leider lernt Dein Gehirn lernt sehr schnell und stellt infolge der hohen Ausschüttung die natürliche Neurotansmitterproduktion ein. Nun hast Du ein Problem. Um die durch die Neurotransmitter ausgelösten ersehnten Glücksgefühle zu erleben, musst Du die Ausschüttung ständig, von neuem durch Drogenkonsum aktivieren. Leider schüttet Dein Gehirn im Laufe der Zeit immer weniger von den glücksverheißenden Botenstoffen aus. Du kommst auf Entzug und glaubst, Du musst die Dosis erhöhen. Aber die Wirkung fällt immer weiter hinter Deiner Erwartungshaltung zurück. Denn Drogen können niemals Deine wirklichen Bedürfnisse befriedigen. Darum musst Du Dich schon selbst kümmern.

Strukturelle Veränderungen im Gehirn sind häufig Folgen von Drogensucht

Drogensucht ist im Vergleich zu anderen Suchterkrankungen wie Alkoholismus oder Rauchen deutlich weniger verbreitet. Jedoch leiden Menschen unterschiedlichster Altersgruppen und sozialer Schichten unter Drogenabhängigkeit. In bestimmten Kreisen gilt es gar als „cool und hipp“ Drogen einzuwerfen. Häufig können Jugendliche ihr Leben ohne sogenannte Modedrogen wie Crystal Meth oder Ecstasy „nicht mehr ertragen“. Was besonders tragisch ist. Da sich ihr Gehirn noch in der Entwicklungsphase befindet. Drogen beeinträchtigen die natürliche Entwicklung des Gehirns. Wenn der Rausch das Leben bestimmt, verursacht dies strukturelle Veränderungen im Gehirn und hat oft verheerende Auswirkungen auf die Persönlichkeit und das spätere Leben der Jugendlichen. Und ist ursächlich für psychische Erkrankungen.

Eine Drogensucht Behandlung ist der Weg zurück ins Leben

Analog zu anderen Suchtkrankheiten ist auch bei Drogensucht, die Droge selbst nicht ursächlich für die Abhängigkeit. Vielmehr sind es schmerzhafte Erfahrungen, die in aller Regel schon während Deiner Kindheit ein seelisches Ungleichgewicht in Dir inszeniert haben. Es muss nicht immer ein Traumata, ausgelöst durch körperlichen oder emotionalen Missbrauch sein, was die unerträglichen Schmerzen in Dir provoziert. Die Verletzung ist oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich oder wirkt gar im Verborgenen. Die Wunde mag nicht besonders tief und der Schmerz nicht unerträglich sein. Aber Du willst ihn nicht mehr fühlen. Und versuchst ihm durch die Einnahme von Substanzen, rauchen, trinken oder kaufen zu entkommen. Dieser gefühlte Schmerz ist häufig Ursache für eine Drogenabhängigkeit. Wie Du sicher schon leidvoll erfahren musstest, entlasten Drogen und andere Süchte Deine Seele nur für einen kurzen Moment. Deshalb hast Du auch den Weg auf meine Website gefunden. Lass uns während einer Behandlung herausfinden und auflösen, was die unerträglichen Schmerzen in Dir auslöst. Finde den weg zurück in Dein Leben.

Drogen sind kein Ersatz für fehlende Liebe und Geborgenheit

Welche schmerzhaften Erfahrungen hast Du in Deiner Kindheit machen müssen? Warum hast Du keinen anderen Weg als den Konsum von Drogen gefunden, um mit Deinen Verletzungen umzugehen? Vielleicht wurden als Baby und Kleinkind nur Deine Grundbedürfnisse wie Essen und Trinken befriedigt. Dir wurde zu wenig Liebe und Geborgenheit zu Teil und Du hast Dich deshalb oft alleine und hilflos gefühlt. Dein Weinen und Schreien wurden nicht erhört. Weshalb Du im Dauerstress warst. Vielleicht hat Dein Körper seinerzeit große Mengen des Stresshormons Cortisol ausgeschüttet. Deine Gehirnentwicklung wurde beeinträchtigt und Du leidest seitdem unter körperlichem und seelischen Stress. Wem als Kleinkind solch essentielle Grundbedürfnisse vorenthalten wurden, muss im späteren Leben oft gegen Bindungsprobleme, Schlafstörungen, Ängste und Depressionen ankämpfen. Häufig ist dann der Weg in die Sucht vorgegeben.

Kinder möchten bedingungslos geliebt werden

Leider ist es bis heutzutage immer noch üblich, Liebe von Leistung und Wohlverhalten abhängig zu machen. Fatalerweise ist den wenigsten Eltern, Erziehern und Lehrern bewusst, wie verletzend solche althergebrachten Erziehungsmethoden für Kinder sind. Auch wen sie es im eigentlichen Sinne gar nicht böse meinen. Wenn Kinder das Gefühl haben, sich nicht anstrengen zu müssen, um von ihren Eltern geliebt zu werden, sind sie am glücklichsten. Kinder möchten um ihrer selbst willen bedingungslos geliebt werden. Zu fühlen, „so wie ich bin, ist gut und richtig“ ist während den ersten Lebensjahren für jedes Kind die wichtigste Erfahrung. Andernfalls leiden sie unter Umständen lebenslang darunter, sich anzustrengen um geliebt und akzeptiert zu werden. Im schlechtesten Fall versuchen sie diese nicht erfüllten Bedürfnisse entstandenen Schmerzen mit Drogen, Alkohol oder Medikamenten zu betäuben.

Auch ohne Drogen bist Du, so wie Du bist gut genug

Unglücklicherweise vermitteln viele Eltern ihren Kindern immer noch das Gefühl, sie nur im Tausch gegen Leistung und Gehorsam zu lieben. Zuneigung gibt es nur für bessere Schulnoten, artig sein und Hilfsbereitschaft. Wutausbrüche und Widerspruch werden mit Liebesentzug bestraft. Als Kinder sind wir von Geburt an über ein sicheres Band des Vertrauen mit unseren Eltern verbunden. Wir lieben unsere Eltern bedingungslos und tun alles dafür, um auch von ihnen geliebt zu werden. Schließlich sind wir in dieser Lebensphase von deren Fürsorge und Schutz abhängig und müssen uns auf sie verlassen können. Wenn erwachsene Menschen ihre Liebe und Zuneigung an Bedingungen knüpfen, zerreißt das zarte Band des Vertrauens zwischen Kind und Eltern. Kinder können niemals die Vorstellungen, Wünsche und Erwartungen ihrer Eltern erfüllen. Und dieser Bruch geht für Kinder mit großen Schmerzen einher. Wissenschaftler konnten nachweisen, dass sich ein derartiger Vertrauensbruch im Gehirn der Kinder die selben Bereiche aktiviert, wie körperlicher Schmerz. Und der Schmerz nicht vollkommen zu sein, will danach ein Leben lang unterdrückt werden. Lass uns Deine Schmerzen in meiner Drogentherapie Behandlung durch Deine Selbstliebe verarbeiten und heilen, anstatt sie mit weiterhin Drogen zu betäuben. Denn Du bist gut genug.

Die Herausforderungen des Lebens ohne Drogen meistern

Nicht alles was ursprünglich gut gemeint war, tat auch wirklich gut. Überfürsorgliche Eltern, neudeutsch Helikopter-Eltern, hemmen die natürliche Entwicklung ihrer Kinder auf dem Weg zu eigenständigen erwachsenen Menschen. Übertriebene Kontrolle und Überwachung verletzen die Privatsphäre der Kinder und grenzen deren Freiheit ein. Auch das Verwöhnen über alle Maße hinaus hinterläßt tiefe Spure in der Seele der Kinder. Wer alles bekommt, bevor er überhaupt danach fragt, bleibt unter Umständen ein Leben in seinem gepolsterten Laufstall hängen. Drogen sind dann oft der Fluchtweg aus der „falschen Komfortzone“. Helikopterkinder verfügen über eine geringere Sozialkompetenz und können oft nicht für ihre wirklichen Bedürfnisse eintreten. Sie haben nie gelernt sich durchzusetzen. Und Verantwortung für sich und ihr Leben übernehmen zu dürfen. Sie kennen „das gute Gefühl“ „etwas selbstständig umgesetzt zu haben“ nicht. Drogen und Alkohol sind dann oft Ersatz für die nicht gelebte Selbstverwirklichung. Zudem hält mangelnde Eigeninitiative überbehütete Kinder davon ab, ihre Begabungen und Talente voll zu entfalten. Sie trauen sich nicht Risiken einzugehen und den Herausforderungen des Lebens furchtlos zu begegnen. Unter Drogen lassen sie dann ihre Hemmungen fallen und gehen häufig große Risiken mit Teils verheerenden Folgen ein. Falls Dir das alles irgendwie bekannt vorkommt, darfst Du Dich gerne bei mir melden. Lass Dich ein auf meine Drogentherapie. Ich führe Dich wieder zurück zu Deinem Selbstvertrauen. Damit Du fortan den Herausforderungen Deines Lebens furchtlos begegnen und die Welt mit Deinen ganz besonderen Talenten beglücken kannst.

Drogenkonsum ist kein Ersatz für nicht gelebte Kreativität

Leider hat sich Kindererziehung immer mehr zu einem Wettbewerb unter Eltern entwickelt. Um die Kinder bestmöglich „zu positionieren“, werden die kleinen Racker neben der Schule schon früh durch Sport-, Musik- oder Sprachkurse gefördert. Schließlich wollen alle später einmal stolz auf ihre erfolgreichen Kinder sein. So bleibt nicht genügend Zeit für das kreative Spiel. Obendrein meinen die erwachsene Menschen „besser zu wissen“ wie ihre Kinder zu spielen haben. Und stellen Regeln und Vorgaben auf. Spontanität und Regellosigkeit werden unterdrückt. Es wird nicht mehr um des Spielen Willens gespielt. Öde und Langeweile prägen sich so tief in die Seelen der Kinder ein und sind oft ursächlich für eine sich anbahnende Drogensucht. Unglücklicherweise eignen sich Drogen, Alkohol und Medikamente in keinster Weise dazu, diese innere Leere zu füllen. Wenn Du wissen willst, wo Deine Kreativität und Lebensfreude abgeblieben sind, lade ich Dich ein, mit mir auf einen „Trip“ zu Dir selbst zu gehen. Entdecke Dich selbst wieder. Du brauchst kein Cannabis, Heroin oder Kokain um Dich zu fühlen und kreativ zu sein. Alles ist bereits in Dir.

Durch den Entzug zeigt jede Droge ihre hässliche Seite

Der starke Zwang Drogen zu konsumieren wird immer durch den inneren Schmerz und unerträgliche Gefühle ausgelöst. Unangenehme Empfindungen wie Trauer, Stress und Langeweile dürfen keinen Platz in Deinem Leben haben. Die gilt es immer wieder von Neuem zu vermeiden. Doch die körperfremden Substanzen können Dein seelisches Leiden nicht heilen. Nur Du bist dazu in der Lage. Denn Dein unbezwingbares Verlangen nach dem glücksverheißenden Rausch nimmt keinerlei Rücksicht auf das Risiko körperlicher und psychischer Abhängigkeit. Im Gegenteil. Entzugserscheinungen erhöhen das Verlangen nach der Droge. Und setzen einen Teufelskreis in Gang. Denn die ursprünglichen negativen Gefühle vor denen Du entkommen wolltest, setzen Dir noch immer zu. Du bist oft gereizt und unterliegst extremen Stimmungsschwankungen. Wenn die Wirkung der biochemischen Prozesse in Deinem Gehirn nachlässt, musst Du obendrein noch gegen Deine Sucht ankämpfen. Symptome wie Niedergeschlagenheit, Schwitzen, Frieren und Zittern, starke Gliederschmerzen, Schlafstörungen, Halluzinationen und Kreislaufzusammenbrüche setzen Dir zu. Die eingeworfenen Substanzen verschaffen Dir fortan nicht mehr die ersehnten positiven Gefühlszustände. Entspannung und die euphorischen Gefühle gehören längst der Vergangenheit an. Es geht nur noch darum, Deine Entzugserscheinungen zu lindern. Wenn dem so ist, bist Du in der Drogensucht angekommen und hast die Kontrolle über Dein Leben verloren.

Deine Drogensucht hat einen anderen Menschen aus Dir gemacht

Mit der Drogenabhängigkeit verändert sich in aller Regel auch Dein soziales Umfeld. Du triffst Dich nur noch mit „Gleichgesinnten“. Du verhältst Dich anders als früher und schottest Dich von Familie und Freunden ab. Partnerschaftskonflikte sind an der Tagesordnung und führen oft zur Trennung. Du vernachlässigst Deine Interessen und Hobbys. Auch Deine Schlafgewohnheiten und die Schlafqualität leiden in der Folge unter dem Drogenkonsum. Weil sich Dein Leben fortan hauptsächlich um die Beschaffung und den Konsum von Drogen dreht, folgt auf den gesellschaftlichen Abstieg gemeinhin auch der berufliche Abstieg. Gleichgültigkeit, Nervosität und Konzentrationsprobleme beeinträchtigen in Beruf und Schule Deine Leistungsfähigkeit. Arbeitslosigkeit und damit bedingte finanzielle Probleme sind die Folge. Da ist „Dealen“ auch keine Alternative. Positiv formuliert, bleibt Dir jetzt genügend Zeit, um Dich von Deinen Rauschzuständen zu regenerieren. Falls dies Dein neuer Lebensinhalt sein sollte.

Drogenabhängige verheimlichen und bagatellisieren ihre Sucht

Wenn Betroffene die Kontrolle über Zeitpunkt und Menge des Drogenkonsums verlieren, sind dies eindeutige Symptome für eine Abhängigkeit. Das unausweichliches Verlangen „Nicht-aufhören-können“ wird als „Craving“ bezeichnet. Abhängige versuchen daher ihre Sucht zu verheimlichen oder beschönigen und bagatellisieren ihre Drogensucht. Und konsumieren trotz unübersehbarer gesundheitlichen Folgen weiterhin die schädlichen Substanzen. Ich gehe davon aus, dass dies bei Dir nicht der Fall ist. Sonst würdest Du Dir ja nicht die Mühe machen, diesen Text zu lesen und den Kontakt zu mir suchen.

Drogenkonsum zerstört Deinen Körper und Dein Nervensystem

Neben psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie und Depressionen bringt ein anhaltender Drogenkonsum auch erhebliche körperliche Gesundheitsschäden mit sich. Leberschäden wie Leberzirrhose und Leberkrebs oder auch andere Krebserkrankungen sind oft Symptome von intensivem Drogenkonsum. Dein Herz- / Kreislaufsystem leidet unter den toxischen Substanzen ebenso wie der Magen-Darm-Trakt. Magengeschwüre und chronische und akute Entzündungen der Bauchspeicheldrüse / Pankreatitis entstehen oft in Zusammenhang mit einer Drogenabhängigkeit. Neben Depressionen und Psychosen lösen Drogen im Nervensystem und Gehirn physische Schäden bis hin zur Demenz aus. Häufig sind frühzeitige Todesfälle die Folge dieser Erkrankungen.

WHO definiert Drogensucht als als Störung von Psyche und Verhalten

Die Weltgesundheitsorganisation / WHO definiert Abhängigkeit als einen „Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge“. Gemäss ICD-10 dem internationalen statistischen Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen, wird Drogensucht oder auch Drogenabhängigkeit als Störung von Psyche und Verhalten infolge von illegalen psychotropen Substanzen oder legalen auch zum Teil auch von Ärzten verordneten Medikamenten definiert. Die Klassifizierung erfolgt anhand der unterschiedlichen Drogenarten Kokain, Halluzinogene, Cannabinoide und Opioide. Auch die verschiedenen Suchtformen von der akuten Intoxikation über das Abhängigkeitssyndrom bis hin zu verzögert auftretenden psychotischen Störungen, werden bei der Kategorisierung berücksichtigt. Haarproben, Blut-, Speichel- und Urinuntersuchungen dienen gemäss ICD 10 zum Diagnostizieren einer Drogenabhängigkeit.