Zuckersucht
betrifft jeden, da Zucker fast überall enthalten ist
Zuckersucht ist der ewige Appetit auf Süßes
Ist Zuckersucht wirklich eine Sucht? Anders als Alkohol und Heroin ist Zucker ein Lebensmittel und erst einmal keine Droge. Und um zu überleben, müssen wir ja nun einmal regelmäßig essen. Und der Genuss und die Freude am Essen lösen eben wie Drogen und Alkohol bei uns Menschen die ersehnten Glücksmomente aus. Für viele von uns ist Essen allerdings in Stresssituationen ein probates Mittel um uns zu beruhigen. Speziell Süßes dient der Selbstbelohnung und wird als Nervennahrung betrachtet. Unglücklicherweise gerät jedoch bei so manchen Zeitgenossen unsere angeborene Vorliebe für Süßes hin und wieder außer Kontrolle. Der übermäßige Genuss an Süßem kann die Gesundheit gefährden und in eine Zuckersucht ausarten. Denn Zucker ist eine Substanz mit Suchtpotential. Der Verzicht auf die „süße Versuchung“ kann unter anderem allgemeine Gereiztheit, Kopfschmerzen und Müdigkeit etc. auslösen. Dennoch ist Zucker keine Droge im eigentlichen Sinn. Denn sonst dürfte der „süße Stoff“ nicht unseren Lebensmittel beigemischt werden und die Lebensmittelverpackungen müssten mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen werden.
schlimme Auswirkungen auf Körper, Psyche und Immunsystem – gerade bei kleinen Kindern
Zuckersucht ist das grenzenlose Verlangen nach Süßem
Zuckersüchtige fühlen immer etwas Unbefriedigtes in sich und versuchen diese Sehnsucht durch Kuchen, Schokolade, Gummibären oder mit Zucker versetzten Fertiggerichten zu stillen. Obwohl sie keine körperlichen Hungergefühle empfinden, ist ihr Appetit grenzenlos. Sie denken unentwegt an Süßes. Doch ihre Sehnsucht wird nie gestillt. Der ewige Appetit wird zur Sucht. Essen dient dann nicht mehr der Ernährung, sondern der Kontrolle von Emotionen. Zucker versteckt sich nicht nur hinter Backwaren, Schokolade und anderen Süßigkeiten. Insbesondere Fertiggerichte und Saucen und selbst Fruchtjoghurts und Senf werden mit Zucker versüßt. Zuckersucht schleicht sich oft als Genuss getarnt auf leisen Sohlen in das Leben der Betroffenen.
es ist überall versteckt, mit vielen Namen, damit es nicht auffällt, krasse Entzugserscheinungen
Süchtig nach dem süßen Leben
Zucker macht das Leben süß, redet uns die Lebensmittelindustrie tagtäglich in Form von Werbebotschaften ein. Wir alle nehmen täglich im Schnitt in etwa 100 g Zucker zu uns. Gesüßte Getränke wie Coca Cola oder Limonaden nicht mit eingerechnet. Zucker verbirgt sich hinter Schokolade, Bonbons, Milchschnitten, Nuss-Nougat-Creme und Marmelade. In Ketchup sind bis zu 1,5 Stück Würfelzucker pro Esslöffel enthalten. Und wir glauben inzwischen, dies sei normal und meinen ohne die süßen Versuchungen nicht mehr Leben zu können. Zuckersucht bestimmt unsere Ernährung. Obschon wir alle ganz genau wissen, dass Zucker eine Vielzahl an Zivilisationskrankheiten auslösen kann, sind wir süchtig nach dem „süßen Leben“. Aber Vorsicht „LaDolve Vita“ verbirgt sich auch hinter erst einmal harmlos klingenden Namen wie Saccharose, Lactose, Fruktosesirup, Fruchtzucker, Glucosesirup, Traubenzucker, Invertzuckersirup), Dextrose oder Maltodextrin. Gemäss der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten maximal 10% der täglichen durch Ernährung und Trinken zugeführten Energie aus Zucker bestehen. Oder wie die Weltgesundheitsorganisation / WHO empfiehlt, sollte der Zuckerkonsum 50 Gramm pro Tag nicht übersteigen.
Genuss oder Sucht
Zuckersucht hat ihre Wurzeln oft in der Kindheit
Leider fördern Eltern und Gesellschaft schon in jungen Jahren ganz im Sinne der Lebensmittelindustrie die Zuckersucht ihrer Sprösslinge. Wohlverhalten und gute Noten in der Schule werden mit Süssem belohnt. Für gute Leistungen im Sport gibt es oft ein Eis. Aus falsch verstandener Fürsorge drücken viele Eltern ihre Zuneigung durch Süssigkeiten anstatt durch Zeit, Liebe und und gesunde Ernährung aus. Später als Erwachsene greifen solche Kinder dann oftmals wieder auf Süßigkeiten zurück, um ein inneres Wohlgefühl auszulösen. Ähnlich wie bei anderen Drogen gewöhnt sich der menschliche Organismus schnell an die „wohltuende“ Wirkung. Um die gleichen „positiven“ Gefühle zu erzeugen, muss in der Folge die Dosis erhöht werden. Und plötzlich wundern sich alle über die Fettleibigkeit ihrer Kinder. Mit oft fatalen Folgen. Nicht nur für die Zahngesundheit. Leider sind häufig Diabetes, Bluthochdruck und gar Krebs kann das Resultat der süßen Leidenschaft sein.
Genuss oder Sucht
Süßigkeiten entspannen nur für kurze Zeit
Es mag sein, dass Du insbesondere in Stresssituationen zu Süssigkeiten greifst. Wenn Du gestresst bist, produziert Dein Körper zu Deinem Schutz Cortisol. Als Folge wird Dein Blut durch Glukuconeogese mit Zucker angereichert und schüttet Insulin aus. Du fühlst Dich „unterzuckert“ und hast einen unstillbaren Heißhunger auf Süßes in Dir. Leider verschafft Dir Dein Schokoriegel nur für kurze Zeit Erleichterung. Ich lade Dich ein heraus zu finden, warum Du mit Stress nicht mehr anders umgehen kannst, als mit Zucker versetzte Produkte in Dich hinein zu stopfen. Schließlich sind Nahrungsmittel nicht dazu da, um Dir Erleichterung zu verschaffen. Und Du weißt selbst, über die gesunde Ernährung und den reinen Genuss hinaus solltest Du Dich emotional nicht ans Essen binden.
Genuss oder Sucht
Zucker täuscht im Gehirn Glück vor
Zucker aktiviert in Deinem Gehirn die gleichen Areale wie Drogen, Alkohol oder sexuelle Erregung. Genauso wie Kokain, Nikotin oder Alkohol lösen Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt durch die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin in den Menschen Hochgefühle aus. Wenn wir uns besonders auf ein Ereignis oder ein Date freuen, schüttet unser Gehirn den körpereigener Botenstoff Dopamin aus. Dopamin treibt an und sorgt für Klarheit im Denken und Handeln. Wenn wir unser Vorhaben erfolgreich umgesetzt und unsere Ziele erreicht haben, schenkt uns Serotonin ein Gefühl von Befriedigung und Entspannung. Zucker übersteuert die Ausschüttung dieser ultimativen Glückshormone. Und aktiviert so Dein Belohnungssystem, ohne dass Du aus eigener Kraft und innerem Antrieb wirklich etwas Großartiges dafür geleistet und es Dir verdient hast. Oder realen Sex hattest. Vergleichbar mit Pornos schauen oder Kiffen gibst Du Dich durch den Konsum von Zucker der Selbsttäuschung hin. Du fühlst Dich für kurze Momente glücklich und entspannt. Und dann fällt alles im Nu wieder in sich zusammen. Ein belohnungsgetriebenes Essverhalten, auch „hedonisches Essen“ bezeichnet ist die Folge. Schokoriegel für Schokoriegel kommst Du in der Zuckersucht an. Wenn Du genug von dieser Art von Selbsttäuschung hast, ist es Zeit herauszufinden, was Dich wirklich nachhaltig glücklich macht. Und ich verrate Dir, dass nur Du alleine Dich glücklich kannst. Belohne Dich einfach wieder selbst dafür, dass es Dich gibt.
Genuss oder Sucht
Zuckersucht verändert das Gehirn
Stark verarbeitete Lebensmittel wie Eis, Kekse und Pizza enthalten viel versteckten Zucker. Häufig realisieren Zuckersüchtige ihre Abhängigkeit gar nicht. Denn der Stoff, der die chronisch unerfüllte Sehnsucht stillen soll, wird in jedem Supermarkt, Bäckereien, Restaurants und Fast Food Ketten Tag und Nacht als Genuss angepriesen. Für die Gesellschaft ist Zucker ein nicht hinterfragter Bestandteil der alltäglichen Ernährung. Forscher der Princeton University in New Jersey/USA wiesen an Labortieren das hohe Suchtpotential von Zuckers nach. Bereits nach vier Wochen hatte Zucker im Gehirn der Tiere die selben Veränderungen ausgelöst wie Heroin oder Kokain. Selbstredend nicht im selben Ausmaß wie die harten die Drogen. Gleichfalls litten die Ratten unter extremen Entzugserscheinungen, nachdem ihnen die Forscher den süßen Stoff vorenthielten. Und zeigten Symptome wie Zittern, Zähneklappern und Ängste. Um gegen ihre Zuckersucht anzukämpfen, griffen die Tiere gerne auf offerierte Ersatzdrogen wie Alkohol zurück. Als es wieder Zucker gab, frassen die Ratten mehr davon als jemals zuvor. Eine Forschergruppe um Prof. Rainer Spanagel fand durch Tierversuche heraus, dass hoher Zuckerkonsum Einfluss auf die Synapsen, den Schaltstellen zwischen den Nervenzellen im Gehirn hat. Und dies nicht nur kurzfristig. Das Gehirn erinnert sich an die „süßen Gefühle“ und löst wieder und wieder das Verlangen nach Zucker aus. Andere Studien im Zusammenhang mit Menschen gemachte Studien haben heraus gefunden, dass von Drogen- und Alkoholsucht Betroffene Süßem überdurchschnittlich zugeneigt sind.
Genuss oder Sucht
Unterzuckerung und Heißhungerattacken
Industriell verarbeitete auf isolierten Kohlenhydraten basierende Lebensmittel haben in der Regel eine hohe glykämischer Last. Enthalten sehr viel Zucker und wenig bis gar keine für die Gesundheit förderlichen Ballast- und Mikronährstoffe, die einen schnell ansteigenden Blutzuckerspiegel verlangsamen könnten. So gelangt der Zucker ohne Umwege direkt in die Blutbahn und treibt den Blutzuckerspiegel hoch. Infolge produziert die Bauchspeicheldrüse schlagartig große Mengen an Insulin. Die geballte Ladung Insulin transportiert die über das Essen und Trinken aufgenommene Masse an Glucose umgehend in die Zellen. Der Blutzuckerspiegel sinkt und Betroffene fallen postum in Unterzucker. Und das scheinbare Wohlgefühl mutiert im Handumdrehen zur Heißhungerattacke auf Süßes. Liegen in solchen Situationen keine Süssigkeit wie Schokolade, Bonbons, Gummibären, Milchschnitten etc. griffbereit, leiden Betroffene fix unter Nervosität, Konzentrationsstörungen, Aggressivität, Gereiztheit und plötzlichen Stimmungsschwankungen. Der Griff zu Süßigkeiten läutet jedoch leider nur die nächste Runde im Teufelskreis von „süßem Wohlbefinden“, Unterzuckerung und Heißhungerattacken ein.
Genuss oder Sucht
Zucker macht Appetit auf mehr Zucker
Ungeachtet dessen möchten die meisten Menschen nicht auf Zucker verzichten. Obschon sie oft sehr genau über die negativen Folgen von Zucker Bescheid wissen. Vorsätzlich fügen sie ihrem Geist und Körper Schaden zu. Leider macht Zucker grundsätzlich Appetit auf mehr Zucker. Und kann auf diese Art für die Eine oder den Anderen zur Droge mutieren und süchtig machen. Gerade wenn man um die negativen Folgen für die Gesundheit weiß und es trotzdem tut. Wenn jemand entgegen besserem Wissen handelt, ist dies ein klares Suchtsymptom. Leider sind zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke für viele Menschen ein unverzichtbarer Teil ihrer Ernährung. Für viele Betroffene trägt Zucker zum „körperlichen und psychischen Wohlgefühl“ bei. Ohne Zucker lassen bei Vielen die Konzentration und die geistige Leistungsfähigkeit lässt, weil sich die Gedanken nur noch um den nächsten „süßen Schuss“ drehen. Das Verhalten von zuckersüchtigen Menschen ähnelt auffallend dem von Rauchern, die ohne Zigarette nicht sein können oder Alkoholabhängigen, die ohne ein nächstes Glas zu rotieren anfangen. Oftmals müssen Alkohol, Nikotin und Kaffee als Ersatzstoffe herhalten um einen Verzicht auf Zucker durchzustehen.
Genuss oder Sucht
Viele Zuckersüchtige verheimlichen ihr Sucht
Kommt Dir dies alles irgendwie bekannt vor? Kannst Du auch nicht aufhören, von der angebrochenen Tafel Schokolade zu naschen? Kannst Du Dir noch ein Mittagessen ohne süßen Nachtisch vorstellen? Auch das chronische Bedürfnis Weißbrot, Nudeln oder süßes Obst zu essen, kann ein Symptom für die Sucht nach Zucker sein. Menschen die der Zuckersucht verfallen sind, halten sich immer einen Vorrat an zuckerhaltigen Lebensmitteln vor. Weil ihnen ihr hoher Konsum an Süßem peinlich ist, verstecken Zuckersüchtige die Süßigkeiten häufig vor ihrem sozialen Umfeld und naschen heimlich. Auch die nächtliche Fahrt zur Tankstelle um sich mit „süßem Stoff“ einzudecken ähnelt dem Verhalten von Rauchern und Alkoholikern.
Genuss oder Sucht
Zucker kann „Nebel im Kopf“ machen
Wenn Dich gesunde und naturbelassene Lebensmittel nicht mehr satt machen, kann dies ebenso wie extreme Stimmungsschwankungen, schlechte Laune und Überforderung eine Folge von zu hohem Zuckerkonsum sein. Zuviel Zucker in jedweder Form kann sowohl hyperaktives Verhalten als auch depressive Verstimmungen und Angstzustände auslösen. Weil ein hoher Zuckerkonsum Einfluss auf die Gehirnstrukturen hat, klagen viele Zuckersüchtige über „Nebel im Kopf“. Sie haben das Gefühl den guten Bezug zu sich selbst zu verlieren und vergessen ihren Lebensplan. Sie scheinen nicht mehr zu spüren, was sie wollen und was ihnen gut tut und sie glücklich macht. Zuviel Zucker im Körper bringt auch die Hormone aus dem Gleichgewicht. Insbesondere Hautprobleme wie Akne können sichtbare Zeichen von zu viel Zucker sein. Und dass zu viel Zucker Übergewicht verursacht, wissen wir alle. Denn unser Körper speichert das „Zuviel“ an Zucker für „schlechte Zeiten“ als Fettdepot ab.
Genuss oder Sucht
Darmpilze lieben Zucker
In Form von Karies ruiniert Zucker unsere Zähne „nachhaltig“. Wir sind uns auch darüber im Klaren, dass ein Zuviel an Zucker Diabetes auslösen kann. Aber Zuckerkonsum wirkt sich auch drastisch auf unsere Darmflora aus. Darmpilze lieben zuckerhaltige Speisen und Getränke und vermehren sich als Dankeschön dementsprechend explosiv. Zucker verändert die Zusammensetzung der Darmbakterien negativ und fördert die Produktion „schlechter Bakterien“, die das für unsere Gesundheit so wichtige immunstärkende Mikrobiom abtöten. Auf subtile Art und Weise zerstört das süße Gift unser Immunsystem und macht uns anfällig für Infektionen und Krankheiten aller Art. Auch wenn Du nachts nicht mehr durchschlafen kannst, kann dies an Deinem hohen Zuckerkonsum liegen. Oft sind zuckersüchtige zu nervös, um die Naht durchzuschlafen. Die mit der Sucht nach süßem einhergehende chronische Unterzuckerung reißt Betroffene regelmäßig aus dem Schlaf.
Genuss oder Sucht
Du darfst wieder süchtig nach Dir sein
Kommt Dir das Geschriebene irgendwie bekannt vor? Dann lade ich Dich auf eine Reise zu Dir ein. Bei mir bekommst keine Tipps für eine gesunde Ernährung. Dies können andere besser als ich. Wir gehen an die Wurzel Deiner Sucht nach Zucker. Und finden heraus, warum Du soviel Süßigkeiten brauchst, um Dich gut zu fühlen. Denn all die guten Gefühle, welche Dir Zucker vormacht, sind auf natürliche Weise bereits in Dir angelegt. Wir müssen sie nur wieder freilegen. Dann wirst Du süchtig nach Dir. Und Du kannst wieder ohne schlechtes Gewissen hin und wieder Süßes essen, ohne Dein Belohnungssystem zu überreizen. Schließlich wollen wir doch alle unser Leben genießen. Melde Dich bei mir, wenn Du wieder selbst entscheiden möchtest, wie Du Dein Leben gestalten und wann Du Süßes essen möchtest.